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Olivenöl aus eigenem Anbau

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Gegen Ende November beginnt bei uns die Zeit der Olivenernte. Netze, spezielle Rechen, Eisenstangen und Kisten werden hervorgeholt. In der Regel braucht man noch hilfsbereite Nachbarn und einen Termin bei einer Ölmühle, Frattoio auf italienisch genannt. Sind die Netze um die Olivenbäume gelegt und an Ihren Enden mit Hilfe der Eisenstangen gespannt, sodass die mühevoll gepflückten Oliven nicht den Hang hinunterrollen können, kann die Ernte beginnen. Mit dem Rächen oder per Hand werden die Oliven geerntet und auf das aufgespannte Netz unterhalb des Olivenbaumes gegeben. Ist der Olivenbaum vollständig von seinen Früchten befreit, wird das Netz sorgfältig in eine Richtung eingerollt, damit alle Oliven auf einen Haufen versammelt sind und in die bereitstehenden Körbe gehoben werden können. Dieses Prozedere wiederholt sich bei uns solange, bis wir nach tagelanger Ernte stolz unsere Olivenbäume von Ihrer 230 Kilogramm scheren Last befreit haben. Mille grazie an unsere Nachbarn für die unermüdliche Hilfe während der Ernte.

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Sobald alle Kisten im Auto verstaut waren, ging es zu einer modernen Ölmühle, die den Vorteil hat, dass das gewonnene Olivenöl auch aus den eigenen Oliven stammt und damit garantiert ist, dass unser Olivenöl zu 100% biologisch ist und keine Oliven aus fremden, womöglich behandelten Chargen enthält.

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Was für ein Erlebnis und eine Genugtuung nach tagelanger körperlicher ungewohnter Arbeit, das eigene kaltgepresste Olivenöl zu kosten. Es schmeckt im Abgang scharf und pfeffrig, was ein sehr gutes Zeichen für einen hohen Anteil an Polyphenolen ist, den wichtigen gesundheitsfördernden bioaktiven Substanzen im Olivenöl. Damit sich die Ausbeute der Olivenernte in einigen Jahren verdoppelt, haben wir weitere 50 junge Olivenbäume gesetzt. Damit hoffen wir auf einen Ernteertrag von 50 bis 60 Liter bestem Olivenöl zu kommen.

Also, wir freuen uns auf Euch!